Jahresmitgliederversammlung der FDP Neu-Isenburg

v.l.n.r. Dirk Stender, Thilo Seipel, Mechthild Voigt sowie Oliver Stirböck
v.l.n.r. Dirk Stender, Thilo Seipel, Mechthild Voigt sowie Oliver Stirböck

Bei der Isenburger FDP stand in der letzten Woche die turnusmäßige Jahreshauptmitgliederversammlung an.

Anlass für den Ortsvorsitzenden Dirk Stender, Resumée zur Landtagswahl zu ziehen: “ Wir haben in Neu-Isenburg im Vergleich zur letzten Landtagswahl hinzugewonnen und liegen darüber hinaus über dem Landesschnitt der FDP“ so Stender. Dies sei nicht nur ein Vertrauensbeweis für die FDP insgesamt, sondern honoriere auch die Arbeit der FDP vor Ort. „Gleichwohl heißt das für uns nicht einen Regierungseintritt um jeden Preis, sondern nur in einer Konstellation, in der wir wirklich gebraucht werden. Alles andere wäre lediglich Posten- und Dienstwagenschacherei“ so Stender.

Erfolge konnten auch die Jungen Liberalen vorweisen, die nicht nur unter ihrem Ortsvorsitzenden Simon Gröpler weiter gewachsen sind, sondern auch mit einer erneuten Beteiligung am Altstadtfest ihre organisatorische Schlagkraft unter Beweis gestellt haben. „Politik soll auch Spaß machen“ so Gröpler. Durch zahlreiche Funktionen, die die Julis bei der Isenburger FDP besetzen, wird deutlich, dass die Jungen bei der Partei eine echte Rolle spielen, anstatt nur zu plakatieren.

Gleich zwei Ehrungen konnte die FDP am Rande ihrer Mitgliederversammlung vornehmen. Geehrt wurden durch den frischgebackenen Landtagsabgeordneten Oliver Stirböck, Offenbach, Frau Mechthild Voigt für 50 Jahre und Herr Thilo Seipel für 25 Jahre Partemitgliedschaft.

Frau Voigt, lange im Ortsbeirat Gravenbruch und im Kreistag aktiv, wies auf die Verdienste der FDP u.a. um die Frauenhäuser hin, warnte aber auch vor dem Erstarken der AfD und einiger Politiker in deren Reihen, die offen ihren Antisemitismus zeigten.

Thilo Seipel, in den letzten Jahren als Bürgermeister- Kandidat bekannt geworden und derzeit Fraktionschef der Liberalen in Neu-Isenburg, sagte: „um 25 Jahre in der FDP zu sein, bedarf es Mut, Leidensfähigkeit und Individualismus“. Seipel weiter: „Jeder soll nach seiner Facon selig werden – das ist meine Lebensmaxime und daher habe ich meine Heimat in der FDP.“