Antrag der FDP-Fraktion: Aufstellung weiterer Ladestationen für E-Autos im öffentlichen Raum

Antrag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: 

Der Magistrat wird beauftragt, zu prüfen, auf welchen öffentlichen, über die bereits von der Stadtwerke Neu-Isenburg GmbH definierten möglichen Standorte hinausgehenden Standorte in Neu-Isenburg, weitere Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge (so genannte Ladeinseln/E-Tankstellen) errichtet werden können. Die vorhandenen Netzkapazitäten, der im Umfeld der einzelnen Plätze vorhandene Bestand an Elektro-Fahrzeugen (laut Zulassungsstelle) sowie die Auswirkungen auf den Entfall von allgemein nutzbarem Parkraum sind dabei zu berücksichtigen. Dabei sollten auch perspektivisch Lademöglichkeiten für Alternativantriebe eingeschlossen sein (z. B. Wasserstoff; vgl. hierzu „Nationale Wasserstoffstrategie“ der Bundesregierung von Juni 2020). 

Begründung

Der Bestand an Elektrofahrzeugen nimmt nicht zuletzt auch aufgrund der steuerlichen Anreize und des technischen Fortschritts bei der E-Mobilität (Verlängerung der maximal möglichen Ladezyklen) stetig zu. Die Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum hingegen hält hierbei derzeit noch nicht Schritt, nach den der antragstellenden Fraktion vorliegenden Informationen werden derzeit insgesamt 26 (öffentliche, nicht-öffentliche und gewerbliche) in Neu-Isenburg betrieben. Bekannt. Auf öffentlichen Plätzen (z. B. Andreas-Löber-Platz, Wilhelmsplatz) wäre für uns die Aufstellung von Lade-Inseln für Kurzzeit-Ladevorgänge denkbar, ohne dass die zwingend auszuweisenden Sonderstellflächen („nur Elektrofahrzeuge“) den Parkdruck signifikant erhöhen würde.