FDP-Mittelstandstammtischs „Verkehrspolitik ist Wirtschaftsförderung“

03.03.2016

Die Arbeitsgruppe Mittelstand der FDP Neu-Isenburg lud am Donnerstag den 25.02.2016 zu einem Stadtrundgang zum Thema „Verkehrspolitik ist Wirtschaftsförderung“ ein. #‎wahl2016neuisenburg‬

Andreas Frache (ganz links im Bild) erläutert den aktuellen Planungsstand der Kreuzung am Stadttor.
Andreas Frache (ganz links im Bild) erläutert den aktuellen Planungsstand der Kreuzung am Stadttor.

Treffpunkt der vom Vorstandsmitglied Andreas Frache geleiteten Führung war zunächst die Kreuzung Carl-Ulrich-Straße und Frankfurter-Straße. Hier wurden Chancen (Standortvorteile für Gewerbe und Wohnen im Stadtquartier Süd, mögliche spätere Weiterführung) und Risiken (mögliche Konkurrenz für den Einzelhandel durch das Einkaufszentrum Gateway Gardens) der Regionaltangente West diskutiert.

Die Überarbeitung der Planung für diesen Kreuzungsbereich wird begrüßt. Den Freien Demokraten ist dabei jedoch wichtig, dass die Leistungsfähigkeit der beiden großen Verkehrsachsen für den Autoverkehr erhalten und die Neugestaltung dabei trotzdem städtebaulich verträglich bleibt.

Stadtrat Andreas Frache (Bildmitte) bei seinen Ausführungen zum Thema „Verkehrspolitik ist Wirtschaftsförderung“
Stadtrat Andreas Frache (Bildmitte) bei seinen Ausführungen zum Thema „Verkehrspolitik ist Wirtschaftsförderung“

Nächster Halt war der vor einiger Zeit ausgebaute Teil der Frankfurter Straße zwischen Friedhofstraße und Wilhelmstraße. Konsens der Gruppe war hier, dass eine Verbreiterung von Gehwegen nur dann sinnvoll sei, wenn diese auch von Gewerbe/Gastronomie genutzt werden. Verlust von Parkplätzen durch ungeschickte Raumaufteilung ist für zukünftige Planungen zu vermeiden; Kopfparkplätze könnten hier eine Lösung sein. Der barrierefreie Umbau der Bushaltestellen soll so erfolgen, dass der fließende Verkehr nicht von haltenden Bussen blockiert wird.

Eine weitere Station war die Fußgängerzone, deren verkehrsberuhigte Befahrbarkeit zu bestimmten Zeiten die FDP bereits seit längerem wünscht. Hier könnten Kurzparkmöglichkeiten die Kundenfrequenz heben, die Chancen des vorhandenen Einzelhandels verbessern und Neuansiedlungen ermöglichen. Der Wochenmarkt sowie Außengastronomie könnten dabei erhalten werden, wie das Beispiel der Schillerstraße in Frankfurt zeigt.

Nach einem Zwischenstopp am Wilhelmsplatz, wo auf einem Teil der Fläche ein filigranes, einstöckiges Parkdeck denkbar wäre, um dem Stellplatzbedürfnis von Anwohnern, Altem Ort und Haus der Vereine gerecht zu werden ging es weiter in die Gaststädte „Apfelwein Föhl“ und die gemeinsamen Erkenntnisse weiter zu erörtern und den Abend in gemütlicher Atmosphäre ausklingen zu lassen.