Gemeinsamer Antrag mit SPD: Zusätzliche Führung des Namensbestandteils „Hugenottenstadt“

Zusätzliche Führung des Namensbestandteils „Hugenottenstadt“

Antrag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: 

  1. Die Stadt Neu-Isenburg führt künftig den Zusatz „Hugenottenstadt“.
  2. Der Magistrat wird beauftragt, beim Hessischen Ministerium des Inneren die Verleihung des entsprechenden Namenszusatzes nach § 13 Abs. 2 Hessische Gemeindeordnung (HGO) zu beantragen.
  3. Nach erfolgreicher Beantragung wird der Magistrat beauftragt, diesen zusätzlichen Namensbestandteil in die Außendarstellung – wie z.B. Ortseingangsschilder – zu integrieren.

 

Begründung

Zahlreiche Städte in Hessen führen bereits einen Namenszusatz, der auf besondere historische Ereignisse, die unverwechselbar mit dem jeweiligen Ort verbunden sind, hinweist bzw. verdeutlicht, welchen besonderen Akzent die jeweilige Gemeinde zu setzen beabsichtigt. Beispiele in unserer Umgebung sind:

  • Einhardstadt Seligenstadt
  • Wissenschaftsstadt Darmstadt
  • Barbarossastadt Gelnhausen
  • Karolingerstadt Lorsch
  • Europastadt Frankfurt

Die Gründung unserer Stadt durch die Hugenotten ist für uns ein verbindendes Element und Wesensmerkmal unserer Identität zugleich. Der Namenszusatz soll diesem Andenken zusätzlich Gewicht verleihen und dazu beitragen, Neu-Isenburg unverwechselbar zu machen.

Dies ermutigt auch die Einwohner, sich stärker mit der Vergangenheit unserer Stadt sowie den darin enthaltenen Werten wie Religionsfreiheit zu beschäftigen und sich damit zu identifizieren. 

Neu-Isenburg, den 08.11.2021

Für die FDP- Fraktion und SPD- Fraktion
Janine Altenbrandt                         Jonas Wagner 
FDP Fraktionsgeschäftsführerin       SPD Fraktionsgeschäftsführer