JuLis fordern RpJ für Neu-Isenburg

JuLi-Ortsvorsitzender Simon Gröpler und stellv. Vorsitzende Lisa Schmitz.
JuLi-Ortsvorsitzender Simon Gröpler und stellv. Vorsitzende Lisa Schmitz.

Aktuell wird im Rathaus, auf Antrag der SPD-Fraktion, über die Einrichtung eines Kinder- und Jugendparlaments diskutiert, dass möglicherweise anstelle des erfolgreich arbeitenden Jugendforums treten soll.

Wie sich jüngst bei einer Befragung diverser Vertreter der Kinder- und Jugendparlamente aus Dreieich, Rodgau und Offenbach im Ausschuss für Familie, Jugend, Soziales und Senioren herausstellte, handelt es sich um keine demokratische Institution, wie Lisa Schmitz (stellv. JuLi-Vorsitzende) bemerkt, da die Mitarbeit und Einflussnahme durch politischen Jugendorganisation nicht gewünscht wird.

Eine für uns sehr viel eher geeignetere politische Jugendvertretung wäre der Ring politischer Jugend (RpJ), der bereits auf diversen Kreisebenen, wie etwa Main-Kinzig oder Bergstraße, aktiv ist und dessen Hauptaufgabe die Bildung von jungen Menschen zu freien Staatsbürgern ist, erläutert Luka Sinderwald, Vorsitzender der JuLis in der Region Offenbach. Weitere Aufgabenfelder des RpJ sind heranwachsende Staatsbürger staatspolitisch zu interessieren, politisch zu bilden und auf die mitbürgerliche Verantwortung hinzuweisen, wie auch Menschen in die aktive, verantwortliche politische Mitarbeit einzubeziehen und die Förderung demokratischer Jugendstrukturen, ergänzt Simon Gröpler, JuLi-Vorsitzender, und plädiert, zusammen mit seinen Mitstreitern, für die Einführung des RpJ in der Hugenottenstadt.

Das Neu-Isenburger Jugendforum sollte jedoch als „überparteiliches“ Gremium in jedem Fall erhalten bleiben und so auch Kindern das partizipieren an politischen Prozessen und Entscheidungsfindungen ermöglichen, so Gröpler abschließend.