Ortsbeirat verweigert Anerkennung des Wappens für Gravenbruch.

Die FDP im Ortsbeirat Gravenbruch hat den Antrag für ein Ortsteilwappen in der Sitzung vom 31. Januar zurückgezogen, da sich abzeichnete, dass dieser derzeit keine Mehrheit findet. Dies ist sehr bedauerlich, da dem Gravenbrucher Identifikationsmerkmal die offizielle Anerkennung durch die Stadt verweigert wird. Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass sowohl die Gesamtstadt als auch Zeppelinheim ein Wappen besitzen, wäre dies für Gravenbruch ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung gewesen.

Es ehrt sehr, dass sich mit dem Thema inzwischen ein großer Personenkreis auseinandersetzt und auch daran reibt, konstatiert Alexander Jungmann, Schöpfer des nichtamtlichen und heraldisch korrekten Gravenbruch-Wappens. Ideengeber Luka Sinderwald, Fraktionsgeschäftsführer der FDP in Neu-Isenburg, kann die ablehnende Haltung des Ortsbeirates nur schwer nachvollziehen, da der von uns eingebrachte Entwurf eines Wappens bei vielen Gravenbrucher Bürgern auf sehr positive Resonanz stieß und es sich zu einem Identifikationssymbol entwickelt hat. Auch die Vertreterin der FDP im Ortsbeirat Gravenbruch, Bettina Löw, wundert sich über das fast schon theatralische Winden mancher Beteiligten in dieser Angelegenheit. Offenbar wird hier nur aus politischen Gründen ein eigentlich harmloser und liebenswerter Antrag abgelehnt und dem ausdrucksstarken Wappen eine Anerkennung verwehrt!

Wir sind unverändert der Überzeugung, dass ein Wappen für Gravenbruch der Identifikation mit dem Stadtteil dient und den Zusammenhalt stärkt. Insofern hoffen wir, dass nun etwas Ruhe in die bisher unnötig emotionale Diskussion kommt. Die FDP in Gravenbruch ist gerne bereit, das Thema zu einem späteren Zeitpunkt wieder mit allen Beteiligten konstruktiv und lösungsorientiert voranzubringen.