Pressemitteilung: FDP löst das Kreiselrätsel

 

v.l.n.r: Michael Seibt, Luka Sinderwald, Andreas Frache, Susann Guber, Dirk Stender, Elvis Ness, Rolf Scholibo, Jörg Ebeling


 

Wie kommt man auf dem neuen Radweg nach Offenbach über den Kreisel an der Babenhäuser-/Sprendlinger Landstraße? Dies wollten die Teilnehmer der liberalen Fahrradtour am Pfingstmontag in Erfahrung bringen. Vermutet wurde eine Unterführung. Tatsächlich ging es nach Überquerung der A3 erst ein gutes Stück bergab, um dann eine Brücke über die Babenhäuser Landstraße als des Rätsels Lösung zu präsentieren. „Vom neuen Radweg nach Offenbach hatten wir schon viel gelesen, nun haben wir ihn auch erfahren. Für alle von uns echtes Neuland“, beschrieb das Kreistagsmitglied, Susann Guber die kleine Erkundung.

Unter dem Motto „Was gibt es Neues in Neu-Isenburg“ radelten die Teilnehmer der für alle Bürger offenen und von Stadtrat Andreas Frache überaus professionell organisierten Tour im Anschluss durch die Stadt.

Wobei „Neu“ nicht zwingend im Sinn von „Neubau“ zu verstehen war; es ging auch um neue Erkenntnisse. So führte die erste Station in den Brüllochsenweg, zu den Resten einer Flakstellung aus dem zweiten Weltkrieg. „Dass es in Neu-Isenburg seit Beginn des zweiten Weltkriegs ganze 18 Flakstellungen hab, hätte ich nicht gedacht“, so JuLi Mitglied, Luka Sinderwald.

Weiter ging es zu einem weit erfreulicheren Isenburger Kapitel, dem Neubaugebiet Birkengewann. Unter der Bezeichnung „Wilhelm-Arnoul-Platz“ soll noch in diesem Jahr ein entspannter öffentlicher Ort mit vielen Sitzgelegenheiten und Informationen zur Geschichte der Waldenser – umringt von viel Grün und in Sichtweite des bereits existierenden Kinderspielplatzes – entstehen.

Jedoch fragen sich die Liberalen: „Wann kommt denn der geplante Sportplatz im Birkengewann und wird es neben den Kinderspielplätzen auch Skateranlagen und Sportmöglichkeiten für Erwachsene geben? Wie steht es um den Jugendtreff im Birkengewann?“ Etwas Greifbares gibt es hier bisher nicht. „Die Isenburger FDP Fraktion gibt aber nicht auf und erinnert die Verantwortlichen im Rathaus beständig daran. Mit dem neuen Bürgermeister sehen wir durchaus Chancen für eine zügigere Umsetzung“, so Michael Seibt.

Über die Dauerbrache des ehemaligen Züblingeländes führte der Weg nun zur Baustelle am Stadtquartier Süd. Der Quartiersplatz am Eingang zur Neuen Welt verspricht eine neue Erfahrung. So soll der vom historischen Backsteingebäude der ehemaligen Bundesmonopolverwaltung flankierte Platz mit einer terrassenförmigen Anlage, hochwertiger Gestaltung und dem Erhalt der alten Bäume zum Aufenthalt einladen und somit eine gute Bühne für attraktive Innen- und Außengastronomie bieten. Einig waren sich alle Teilnehmer „Je eher desto besser“.

Zügig ging es weiter zu einem der nächsten Isenburger Großprojekte, der zukünftigen Mobilitätsstation am S-Bahnhof Neu-Isenburg. Gemeint sind neue Fahrradabstellanlagen, aber auch ein neues, mehrstöckiges Parkhaus auf der Westseite der S-Bahn-Station. Das Ganze im Zuge der Bauarbeiten zur, voraussichtlich ab 2028 in Betrieb gehenden, Regionaltangente West. Auch hier soll eine städtebaulich attraktive Lösung realisiert werden und Andreas Frache präsentierte einige der aktuellen Gestaltungsbeispiele für das neue Parkhaus.

Nachdem der Wissensdurst gestillt war, wurde dem schönen Wetter Tribut gezollt und bei einem Besuch im unlängst wiedereröffneten „Grünen Baum“ der persönliche Hunger und Durst gestillt.